Welchen Bodenbelag sollte man für ein Carport verwenden?
Welcher Bodenbelag ist der richtige?
Schotter, Kies oder Splitt: Wird verdichteter Schotter, Kies oder Splitt als Belag verwendet, macht dieser nur wenig Mühe. Steht das Fundament aus Beton, muss nur noch die entsprechende Menge an Material als Carport Bodenbelag eingebracht werden. Wer den Rand mit Randsteinen befestigen möchte, kann das machen, es ist aber nicht zwingend notwendig. Weil der Boden dabei nicht vollständig versiegelt wird, kann das Wasser durch die Steine hindurch versickern. Allerdings können sich im Lauf der Zeit Fahrrinnen bilden oder es siedelt sich Unkraut an. Daher bedarf ein Belag aus Schotter, Kies oder Splitt gelegentlich etwas Aufwand zur Erhaltung.
Pflastersteine oder Rasenkammersteine: Ob aus Zement oder Naturstein, diesen Belag gibt es in unzähligen Variationen und Möglichkeiten. Während sich mit Pflastersteinen ein regelmässiges Pflasterbild erzielen lässt, wirken die Rasenkammersteine optisch lockerer, einfach deswegen, weil zwischen dem grauen Beton grüner Rasen spriesst. Trotzdem bedarf auch ein solcher Rasen etwas Pflege. Wer diese nicht leisten möchte, kann die kleinen Zwischenräume mit Splitt oder feinem Kies füllen. Auf jeden Fall braucht ein gepflasterter Belag einen entsprechend stabilen Unterbau.
Asphalt: Dieser Belag ist extrem lange haltbar und hoch belastbar. Weil er kompakt aufgebracht wird, kann kein Wasser in ihm versickern. Allerdings wird für diese Art von Carport Bodenbelag spezielles Werkzeug gebraucht und die Arbeit selbst sollte in der Regel von Profis erledigt werden. Ausserdem sind aufwändige Arbeiten im Untergrund und eine gut funktionierende Entwässerung notwendig.
Beton: Auch Beton eignet sich als Belag für den Carport Boden. Hier kommt es allerdings auf die richtige Mischung an. Das Fundament kann dabei gleichzeitig mit dem Belag gegossen werden. Allerdings sollte der Beton nach dem Aushärten beschichtet und damit versiegelt werden. Damit bleibt der Betonboden lange schön und altert deutlich langsamer.
Die Zusammenfassung:
- Ein Belag aus Kies, Schotter, Splitt oder Rasengittersteinen lässt Wasser im Untergrund versickern
- Der Untergrund muss absolut eben sein
- Der Belag braucht gelegentlich Pflege
- Belag aus Beton, Asphalt oder Pflastersteinen braucht eine Drainage
- Der Unterbau für den Belag muss ausreichend verdichtet werden
Diese Fehler solltem beim Bau des Carport Boden vermieden werden
Wird in der Schweiz ein neuer Unterstellplatz fürs Auto geplant, sollte zunächst die Umgebung geprüft werden: Steht beispielsweise ein Baum oder grosser Strauch in direkter Nähe, können die Wurzeln im Lauf der Zeit für Unebenheiten beim Fundament oder auch beim Belag sorgen. Der Untergrund, auf dem schliesslich der Belag als letzte Schicht aufgebracht wird, sollte auf jeden Fall mit den entsprechenden Maschinen verdichtet und absolut eben ausgeführt werden. Andernfalls graben sich die Räder des Autos im Lauf der Zeit eine Fahrrille in den Boden oder das Wasser bleibt auf dem Belag stehen und das Auto beginnt zu rosten. Gleichzeitig ist zu bedenken, dass fast jede Art von Belag auch nach dem Einbringen etwas Arbeit verursacht, jedenfalls dann, wenn er auch auf längere Sicht nicht nur schön, sondern auch funktional erhalten bleiben soll. Ein Carport Bodenbelag kann dabei aus unterschiedlichen Materialien passend zum Haus und Umgebung gestaltet werden. Wichtig ist die sorgfältige Ausführung, nur dann ist der neue Bodenbelag lange haltbar und das Auto sicher geschützt.