Stabiles Fundament für ein Carport in der Schweiz
Zwei Möglichkeiten zur Auswahl für Ihr Fundament
Der Bau eines Carport Fundamentes in der Schweiz ist relativ unaufwendig. Grundsätzlich bieten sich zwei verschiedene Fundamentarten an. Es handelt sich dabei um das Streifen- und um das Punktfundament. Zwei Alternativen dazu sind ferner Ramm- und Schraubfundamente. Diese eignen sich aber bestenfalls für sehr kleine Carports und Experten raten von diesen in der Regel ab. Bevor es mit dem Bau vom Carport Fundament und Stellplatz losgeht, sollte sich der Eigentümer beim zuständigen Bauamt in der Schweiz darüber informieren, ob eine Baugenehmigung für den Carport erforderlich ist. Bei Bedarf muss diese anschließend mit den dafür notwendigen Unterlagen eingereicht werden.
Das Punktfundament
Ein Punktfundament ist deutlich schneller errichtet als ein Streifenfundament. Das bringt eine Zeitersparnis mit sich und spart zudem Kosten beim Material. Für beide Fundamente sollte grundsätzlich Beton verwendet werden, weil mit diesem eine höchstmögliche Stabilität sichergestellt werden kann. Wichtig ist bei einem Punktfundament darauf zu achten, dass die Unterkonstruktion stets die Waage hält, also alle Fundamente exakt die gleiche Höhe haben. Die Lage der einzelnen Fundamente muss zudem genau ausgemessen werden, denn ansonsten sind Verziehungen möglich, die ebenfalls wieder die Stabilität des Carports gefährden. Bei sandigen und lockeren Böden sind Schalungen notwendig. Diese kann mit Steinen, mit Holz oder Rohren erfolgen. Ein Punktfundament wird unter jedem Pfosten angelegt und sollte bei der Breite und bei der Länge die Maße 40 mal 40 Zentimeter haben. Die Tiefe sollte bei mindestens 80 Zentimetern liegen, um Frostsicherheit zu gewährleisten. In höheren Lagen wird empfohlen, sogar auf 120 Zentimeter zu gehen. Sind die Löcher ausgehoben, muss der Beton in dieses gegeben werden. Sobald er angetrocknet ist, sollte er geglättet werden. Eventuelle Schalungen können nach zwei bis drei Tagen entfernt werden. Nach etwa sieben Tagen ist das Punktfundament belastbar.
Das Streifenfundament
Die Streifenvariante bietet sich vor allem für größere Carports an und ist auf weichen Untergründen die perfekte Unterlage. Schneelasten werden auf ihm optimal verteilt und wer zusätzlich eine sogenannte PE-Folie anbringt, der kann das Fundament sehr gut vor Feuchtigkeit schützen. Die Errichtung ist im Vergleich zum Punktfundament etwas aufwendiger und es wird mehr Beton benötigt, was natürlich die Kosten erhöht. Für den Bau ist eine Rüttelplatte zum Verdichten erforderlich. Werden Punktfundamente oft auch von Laien errichtet, werden Streifenfundamente aufgrund der etwas höheren Anforderungen in den meisten Fällen von Profis gegossen. Bei der Anlage des Streifenfundaments muss zunächst ein 30 Zentimeter breiter und 80 Zentimeter tiefer Graben angelegt werden. Dieser Graben sollte den Umrissen des Carports in der Schweiz, entsprechen und am besten mit einem Bagger ausgehoben werden. Eine Verschalung darf beim Bau dieses Fundamentes nicht fehlen. Steht diese, wird zunächst eine Kiesschicht eingebracht, auf die die PE-Folie gelegt wird. Über die Folie kommt eine Stahlmatte und erst dann wird Beton eingegossen, der dann mit einer Rüttelplatte verdichtet wird. Zu empfehlen ist, ein leichtes Gefälle in das Carport Fundament einzubringen, damit Wasser abließen kann. Auch hier sollte das Fundament für rund sieben Tage austrocknen, bevor der Bau mit den weiteren Arbeiten fortgesetzt wird.